2018 01 31 Kunst1Eine Frage, der die Schülerinnen und der Schüler der Jahrgangsstufe Q1 des Gymnasiums der Benediktiner am 24. Januar bei einer Exkursion nach Düsseldorf in das Museum K21 nachspüren konnten. Das K21 im alten Ständehaus und ehemaligem Landtag am Grabbeplatz in Düsseldorf beherbergt eine Sammlung internationaler zeitgenössischer Kunst der Kunstsammlung NRW, die von den 1970er Jahren bis in Gegenwart reicht, darunter viele Raum- und Videoinstallationen.

Was ist Kunst und damit erhaltenswert und was verschwindet in der heutigen schnelllebigen, vernetzten Welt, ist Datenmüll oder fällt dem Vergessen anheim? Zwei Beispiele illustrieren dies: alte Portraitfotos aus einer spanischen Zeitschrift über Kriminalfälle wurden von dem Künstler Christian Boltanski in einen neuen Kontext gestellt. Der Künster Reinhard Mucha installiert in Glaskästen von Gebrauchsspuren gezeichnete Fußbodendielen aus einer Straße in Düsseldorf. Es wurde deutlich, dass Kunst nicht immer leicht zu verstehen ist aber die Betrachtungsweise von Dingen verändert.

 



2018 01 31 Kunst2Kunst kann aber über viele Ebenen erfahrbar sein, nicht nur visuell oder auditiv. Das konnten die Schülerinnen und Schüler bei der Erkundung der Installation „in orbit“ des Künstlers Tomás Saraceno am eigenen Leib erfahren. Sie durften in Kleingruppen diese unter der Glaskuppel des Museums aufgespannte und über drei Stockwerke konstruierte Netzstruktur aus Stahlnetzen begehen.
Abschließend lud die Düsseldorfer Altstadt und Rheinpromenade am bisher wärmsten Tag des Jahres noch zum Bummeln ein, bevor es dann von Düsseldorf ins heimische Sauerland ging.

Text und Fotos: Birte Hirschberg