2018 05 07 InnovationC1Am Montag, den 07.05.2018, fand (zum ersten Mal) an unserer Schule ein Innovation Camp der IW Junior statt, an dem einige Schülerinnen und Schüler der Stufen 9 und EF teilnahmen. Die IW JUNIOR ist eine gemeinnützige GmbH und eine Tochter des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Ihr Ziel ist, Schülern mit Hilfe von Projekten und eigenen Schülerfirmen wirtschaftliches Wissen zu vermitteln und sie die berufliche Selbstständigkeit erleben zu lassen. Schirmherrr ist der Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.

„Zukunft des Stadtverkehrs“ lautete unser Thema und wir sollten verschiedene Projekte entwickeln, um den Kohlenstoffdioxidgehalt in der Luft, durch z.B. Vermeidung des CO2-Ausstoßes bei Autos, zu verringern.

Nach der Begrüßung und Vorstellung des Ablaufes durch Frau Jenisch und Herrn Muszeika von IW Junior bearbeiteten wir einige Aufgaben, um unser Gehirn „aufzuwärmen“, bzw. um richtige Ansatzstrategien zu entdecken.

Nachdem uns die Aufgabenstellung für den diesjährigen Wettbewerb von Frau Jenisch erklärt wurde, begann unsere Gruppenarbeit. Innerhalb der nächsten 1 ½ Stunden sammelten wir zuerst Ideen und arbeiteten dann die beste aus, um sie hinterher den anderen Gruppen und der Jury, die dann ein Gewinnerteam kürte, vorzustellen. Die Gruppen erfanden verschiedene Dinge:

- ein „perpetuum mobile“, ein sich während der Fahrt durch Solarzellen selbst aufladendes Auto (9c)

- eine Autobahnspur, die LKWs halbautonomes Fahren und induktives Laden ermöglicht (EF)

- Gülle, die man als Treibstoff benutzen kann (EF)

- ein Material, das z.B. an Hauswänden aufgetragen werden kann, um das CO2 aus der Luft zu absorbieren (9c)

- das „ConnectShare“ Modell, bei dem sich an das Fahrerteil des Autos beliebig viele Kapseln für Sitzplätze anhängen können und bei dem man seine Routen online einstellt und sich Personen „hinzubuchen“ können (9b/c) und

- ein Dieselhybridauto, das mit Wasserstofftanks und innovativen Reifen ausgestattet ist (EF).

Am Ende setzte sich das letztgenannte Team, bestehend aus Carl-Anton von Lüninck, Leon Zimmermann, Paul Hesse und Alexandros Liapis (alle EF), bei einer knappen Entscheidung durch. Sie hatten die Idee des Dieselhybridautos, das durch Wasserstofftanks auf dem Autodach und neu entwickelte Reifen den CO2-Ausstoß um ein Vielfaches verringert bzw. ganz verhindert. Die Jury bestand aus zwei Mitarbeitern der Firma Arconic-Tital aus Bestwig, die das ganze Innovation Camp und die Ideenfindung begleiteten. Alle Teilnehmer erhielten eine Teilnehmerurkunde und kleine Geschenke: einen Kinogutschein und einen Flaschenöffner.

Nun müssen die vier Jungs ihre Idee Mitte Juni in einer Videokonferenz Gewinnerteams und einer Jury aus anderen europäischen Ländern vorstellen. Wir wünschen den Gewinnern viel Spaß beim Übersetzen ihrer Idee ins Englische und viel Glück bei der nächsten Runde!



Text:Jana Peek und Laura Gödde (9b)

Fotos: Sarah Drabek-Gerling, Anna Jenisch (IWJunior)