Wie bereits im Titel angekündigt, geht es um einen mysteriösen Nebel, der sich im Laufe der Handlung in der gesamten Schule verbreitet und sämtliche Lehrer völlig verrücktspielen lässt. Die alljährlichen Lehrerparodien nehmen hier eine unerwartete Wendung und zeigen dem Publikum das Kollegium einmal ganz anders:
Der eine betreibt im Untericht einen eigenen YouTube-Kanal mit Backvideos, der andere hat eine multiple Persönlichkeitsstörung und der nächste hält sich den zum Leben erweckten Informatik-Bieber Justin (Josina Kotthoff) als Hautier – irgendeine Macke löst der Nebel bei jedem Lehrer aus. Dabei gibt es für die Q2er, die selbst in die Rollen ihrer Fachlehrer schlüpfen, noch dazu Unterstützung durch überraschende Gastauftritte einzelner Lehrer.
Die vier Protagonisten (Franka Körner, Katharina Kersting, Julius Droste und Philipp Martius) geben nun also ihr Bestes, um das Lehrerkollegium wieder zur Vernunft zu bringen. Ihr Abenteuer wird dabei von Tänzen, Live-Musik und Gesang begleitet. Aber nicht nur künstlerisches Können wird auf der Bühne zur Schau gestellt, denn die diversen Videosequenzen, Licht- und natürlich Nebeleffekte zeugen auch von Talent im Umgang mit Technik. Zusätzlich bringen die Schüler auch noch Teile des Unterrichtsstoffs ihrer vergangenen Schuljahre ein, wie zum Beispiel Dürrenmatts „Die Physiker“ und Zitate aus Caesars „De Bello Gallico“. Mit viel Humor nehmen die Schüler das Publikum so also mit von Kursraum zu Kursraum, wo sie sich unter anderem gegen den wahnsinnigen Physiker (Julian Streich) und den Lateinlehrer (Luca Wagener), der die Französischfachschaft versklavt, behaupten müssen.
Text: Lisa Berkenheide (Q1)
Fotos: Chris Hoffmann (Q2)
